<img height="1" width="1" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?id=1491912051620464&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">

Überblick

Die VBG-Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt Anhängerkupplungen mit Kupplungsvorrichtungen, Gleitschutzvorrichtungen und Stützen für schwere Fahrzeuge, Wellen-Naben-Verbindungen und Reibfedern für den Maschinenbau. VBG vertreibt auch VBG-Sattelplatten auf dem skandinavischen Ersatzteilmarkt (Abb. 1). Der Umsatz der Gruppe belief sich im Jahr 2001 auf 552 Mio. schwedische Kronen, im Mittel wurden 330 Mitarbeiter beschäftigt.

Der Bestelleingang bei VBG unterlag zum Zeitpunkt des Projektes starken Schwankungen. Die Produktion von Anhängerkupplungen wurde durch die Kundschaft bestimmt, Schwankungen in der Bestellmenge wurden durch Umschichtung von Ressourcen und einen großen Lagerbestand zur Abdeckung von Auftragsspitzen sowie Überstunden und die Beschäftigung von Zeitarbeitern aufgefangen. Ein weiteres Problem waren die veralteten Fertigungseinrichtungen. Hinzu kam, dass VBG Probleme hatte, bei den vom Markt geforderten Produktfunktionen mit dem Wettbewerb Schritt zu halten.

Sowohl die Sattel- als auch die Anhängerkupplungen bestanden aus zu vielen Einzelteilen. Dies hatte hohe Kosten beim Einkauf und lange Vorlaufzeiten in der Fertigung und Montage zur Folge.

Um diese Probleme zu bewältigen, wollte VBG die Komplexität der Kupplungen und der Fertigungseinrichtungen reduzieren. Dabei sollte eine breite Produktpalette, wenn auch mit weniger Einzelteilen pro Variante, bestehen bleiben.

 

Ergebnisse

Durch die neue Baukastenbauweise wurde die Anzahl der Einzelteile für die Sattelplatte um 42 % reduziert

Die Montagezeit wurde um 56 % reduziert

Die in der Anhängerkupplung enthaltene Anzahl gegossener und geschmiedeter Rohteile wurde um 48 % reduziert

In der neuen, modular aufgebauten Fertigungsstätte für die Anhängerkupplungen sanken die Vorlaufzeiten für die Fertigung drastisch: von 21 auf lediglich 3 Tage.