Überblick
ESAB, der weltweit führende Anbieter von Schweiß- und Schneidlösungen, sah sich aufgrund von Übernahmen und dezentraler Produktentwicklung mit einem stark fragmentierten Markt und komplexen internen Abläufen konfrontiert. Die Verwaltung zahlreicher sich überschneidender Projekte über mehrere Standorte hinweg führte zu einer übermäßigen Anzahl von Teilen, hohen indirekten Kosten und begrenzter Rentabilität.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ging ESAB eine Partnerschaft mit Modular Management ein, um eine modulare Produktplattform zu implementieren. Dieser Ansatz reduzierte die Anzahl der Teile um 40 %, verkürzte die Produktionsvorlaufzeiten von 8 auf nur 1 Tag und erhöhte die Produktvarianten um 50 %. Die Montagezeit und die Zahl der Zulieferer wurden ebenfalls erheblich reduziert, was die Effizienz und Rentabilität steigerte.
Der Erfolg dieser Initiative veranlasste ESAB, die Modularisierung im gesamten Unternehmensbereich einzuführen und die Produktentwicklung, die Produktion und den Kundendienst umzugestalten, um die Flexibilität, die Geschwindigkeit und die Kosteneffizienz zu maximieren.
Ergebnisse
Durch Einführung des Baukastensystems konnte ESAB die Anzahl der Einzelteile um 40% und technische Überschneidungen um 60% verringern.Die Montagedauer wurde um 50% verringert.
Die Vorlaufzeiten der Fertigung wurden um acht Tage auf lediglich einen Tag verringert.
Die Anzahl der Zulieferer wurde um 50% verringert.
Die Anzahl der Produktvarianten wurde um 50% gesteigert.
Die Zeit bis zur Marktreife wurde um 40% verringert.
„Ein breiter Bereich von Kundenanforderungen und eine Vielfalt möglicher Technologien haben unseren Markt sehr fragmentiert gehalten. Das Eingehen auf immer neue Anwendungen beim Kunden und das Expandieren in neue Regionen schienen immer wenig wünschenswerte Komplexität mit sich zu bringen.
Die einzigartigen Tools, die uns Modular Management an die Hand gegeben hat. haben uns die Möglichkeit eröffnet, dieser Komplexität Herr zu werden und den Vorteil unserer Größe und globalen Präsenz mit modularen Produktplattformen auszuspielen. Wir nutzen jetzt die sich aus den Stückzahlen ergebenden Vorteile sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Fertigung und im Einkauf und können dabei besser als jemals zuvor auf individuelle Kundenwünsche eingehen.“
Mart Tiismann
ehem. ESAB Regional Management